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Für viele Kampfkünste und orientalische Heiltraditionen ist "Chi" die innere Energie, die durch den Körper zirkuliert. Ein erfahrener Kampfkünstler kann einen Gegner einschränken oder sogar außer Gefecht setzen und ihm die notwendige Energie in entscheidenden Körperteilen rauben, indem er einen Druckpunkt angreift, der das Chi des Gegners blockiert. Schläge, Greifer und Schlüssel haben die Fähigkeit, Chi zu blockieren, wenn sie an der richtigen Stelle angewendet werden.
Der Mund des Tigers
Das Maul des Tigers stellt einen sehr effektiven Druckpunkt dar, der sich in der Hand zwischen Daumen und Zeigefinger befindet. Die kleine, fleischige Verbindung zwischen diesen beiden Fingern ist der Mund des Tigers. Wie bei den meisten Druckpunkten kann das Drücken dieser Stelle sowohl medizinisch als auch im Kampf eingesetzt werden, da es sich auf primären Chi-Meridianen befindet.
Schlüsselbein
Es gibt einen entscheidenden Druckpunkt im Schlüsselbein. Ein Angriff oder Greifer an dieser Stelle kann zu einer ernsthaften Chi-Unterbrechung führen. Physisch gesehen führt ein Schlag bis zu diesem Punkt auch dazu, dass die Schulter verrutscht oder das Schlüsselbein gebrochen wird. Daher sind Angriffstechniken in diesem Bereich sehr gefährlich und sollten nur angewendet werden, wenn Ihr Leben in Gefahr ist. Der Druckpunkt befindet sich auf der Höhe des Knochens, der eine vertikale Linie mit dem Ohr bildet.
Tibias (Schienbein)
Druckpunkte in Kampfkünsten verbinden sich mit Passagen oder Meridianen, durch die Chi durch den Körper wandert. Das Schlagen dieser Meridiane kann den Chi-Fluss unterbrechen und starke Schmerzen verursachen. Ein Beispiel für einen hochempfindlichen Fleck ist der vordere Teil der Tibia. Ein schwacher Tritt in diesem Bereich reicht aus, um dem Gegner große Schmerzen zu bereiten.
Der Ellbogen
Die Spitze des Ellbogens selbst ist kein Druckpunkt. Aber der weichste Bereich des Arms, direkt über dem Ellbogen, ist der Ort, an dem ein agiler Kampfkünstler die Energie des Gegners angreifen und stören kann. Dieser Punkt kann angegriffen werden, wird jedoch am häufigsten ergriffen und verwendet, um die Bewegungen des Gegners bei gesperrtem Unterarm zu manipulieren.