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Die Vor- und Nachteile des Lichtmikroskops beziehen sich auf Licht, Vergrößerung und Auflösung. Lichtmikroskope vergrößern sichtbares Licht - ein offensichtlicher Vorteil, da dies unsere Augen sehen können. Bei Verwendung von Lichtmikroskopen sind jedoch die Vergrößerung (wie groß ein Objekt erscheint) und die Auflösung (Klarheit der Details) begrenzt.
Lichtquelle
Lichtmikroskope verwenden entweder einen reflektierenden Spiegel oder ein elektrisches Licht zur direkten Beleuchtung durch die Probe und in das Linsensystem. Spiegelsysteme sind kostengünstiger, erfordern jedoch eine angemessene Umgebungsbeleuchtung und mehr Geduld beim Einstellen. Elektrische Lichtsysteme sind teurer und erfordern eine Steckdose in der Nähe, sind jedoch einfacher zu bedienen.
Lichtintensität
Die Lichtintensität (Helligkeit) ist wichtig, da Licht durch die Probe fällt, die Sie gerade betrachten. Dünne, durchscheinende Proben (klar) lassen sich am besten mit Licht geringer Intensität betrachten, während dickere und undurchsichtige Proben Licht höherer Intensität erfordern. Ein Nachteil der Lichtmikroskopie besteht darin, dass einige Proben zu dick oder undurchsichtig sind, um unter diesem Mikroskoptyp gesehen zu werden. Sehr dünne oder durchscheinende Proben können gefärbt werden, um den Kontrast für eine bessere Visualisierung zu erhöhen. Dieser Prozess tötet jedoch lebende Proben ab.
Anpassen der Lichtintensität
Die Blende, die sich über der Lichtquelle und unter dem Tisch (Probenplattform) befindet, stellt die Lichtmenge ein, die durch die Probe fällt. Es stehen zwei Arten von Membranen zur Verfügung: ein Wahlschalter mit fester Blende und eine einstellbare Blende im Kamerastil.
Die feste Öffnung besteht aus mehreren unterschiedlich großen Öffnungen auf einer rotierenden Platte. Die gewünschte Blende wird durch Drehen des Einstellrads ausgewählt. Blenden mit fester Apertur sind kostengünstiger, bieten jedoch eine weniger genaue Steuerung der Lichtintensität.
Die einstellbare Blendenblende bietet eine stufenlose Blendengröße, genau wie die Blende eines Kameraobjektivs, und ermöglicht somit eine genauere Steuerung der Lichtintensität. Diese Systeme sind teurer.
Erweiterung
Größer ist nicht immer besser. Lichtmikroskope können Objekte bis zu 1000-fach (tausendmal größer als das Leben) sehr gut vergrößern. Außerdem wird das Bild zunehmend verzerrt und verschwommen. Durch Erhöhen der Größe wird kein besseres Bild erstellt, und das Bild wird tatsächlich unbrauchbar.
Mit einer bis zu 1000-fachen Vergrößerung können alle Arten lebender Organismen gesehen werden, auch die kleinsten Bakterienzellen. Dies macht die Lichtmikroskopie zu einem leistungsstarken Instrument zur Untersuchung von Zelltypen, Teichwasser, Bodenproben und anderen Studien, bei denen ein Überblick über Mikroorganismen gewünscht wird. Die Lichtmikroskopie ist jedoch für die Untersuchung subzellulärer Strukturen aufgrund der mit der Verwendung von Licht verbundenen Auflösungsgrenzen von geringem Nutzen.
Auflösung
Die Auflösung ist ein Maß für die Klarheit guter Details, die in einem Bild erzeugt werden. Bilder mit niedriger Auflösung erscheinen verschwommen oder "unscharf". Hochauflösende Bilder sind scharf, klar und detailliert. Der größte Nachteil von Lichtmikroskopen ist die Auflösungsgrenze. Zusätzlich zur 1000-fachen Vergrößerung verlieren Lichtmikroskope schnell die Fähigkeit, kleine Details zu optimieren. Dies ergibt sich aus den physikalischen Eigenschaften des Lichts, nicht aus der Qualität des Instruments. Zur besseren Auflösung von Details subzellulärer Strukturen sollten andere Technologien wie Elektronenmikroskope verwendet werden.