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Biologische Kontrolle ist die Verwendung natürlicher Feinde von Schädlingen, um deren Population und Ausbreitung zu kontrollieren. Der Schädling kann ein Insekt, ein Unkraut oder Organismen sein, die andere nützliche Organismen schädigen. Kudzu zum Beispiel ist eine invasive Pflanze in den Vereinigten Staaten, die schnell große Flächen bedeckt und einheimische Pflanzen erstickt. Ziegen, die Kudzu essen, wurden als biologisches Kontrollmittel verwendet, um die Ausbreitung zu stoppen und das Land zu räumen, in dem sich Unkraut ausgebreitet hat. Die biologische Kontrolle ist eine Methode, die verhindert, dass Schädlinge wirtschaftliche oder Umweltschäden verursachen.
Leistungen
In den meisten Fällen sind biologische Schädlingsbekämpfungsmittel spezifisch und bevorzugen den Zielorganismus stärker, wobei Nicht-Schädlingsorganismen außer Acht gelassen werden. Da diese Kontrollmethode im Gange ist, sind die Feldaspekte des Programms im Vergleich zu anderen Methoden kostengünstig. Dennoch erfordert es wenig menschliche Anstrengung, da die Agenten dieser Art der Kontrolle sich selbst erhalten und sich selbst verbreiten können. Nützliche Tiere und Pflanzen - sowie Menschen - in einem Gebiet, in dem biologische Kontrolle angewendet wird, sind von dieser Art der Kontrolle meist nicht betroffen.
Nachteile
Biologische Bekämpfungsmittel wirken sich normalerweise nur auf Ihren Zielorganismus aus, es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sie sich von einem nützlichen Organismus ernähren und ihn sogar dem Schädling vorziehen, wodurch das Programm unwirksam wird. Während das Ausführen dieser Programme billig ist, kann es teuer sein, den Grundstein für das Programm zu legen. Wissenschaftler müssen Zeit und Geld in die Erforschung biologischer Kontrollmittel investieren, wie sie wirken und wie sie sich auf die Umwelt auswirken. Darüber hinaus können nicht alle Schädlinge durch biologische Wirkstoffe bekämpft werden, oder der Schädling kann einer einheimischen oder nützlichen Pflanze oder einem Insekt so ähnlich sein, dass das Risiko der Einführung des Bekämpfungsmittels den Nutzen überwiegt. Schließlich beseitigt die biologische Kontrolle die Schädlingspopulation nicht vollständig.
Überlegungen
Um zu bestimmen, ob biologische Kontrollmittel verwendet werden sollen oder nicht, müssen Wissenschaftler mehrere Faktoren berücksichtigen. Die erste besteht darin herauszufinden, ob eine angemessene biologische Kontrolle verfügbar ist. Wissenschaftler müssen auch auf die möglichen ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Schädlingsorganismus achten und darauf, was passieren würde, wenn keine Kontrollmaßnahmen ergriffen würden. Darüber hinaus sollten alternative Kontrollmaßnahmen evaluiert werden, um festzustellen, ob sie effizienter sein können. Die Ergebnisse der biologischen Bekämpfung sind nicht augenblicklich, daher ist die Zeit ein weiteres Problem. Wenn ein Schädling schnell bekämpft werden muss, bleibt möglicherweise keine Zeit für die biologische Bekämpfung.
Alternativen
Andere Methoden zur Schädlingsbekämpfung umfassen mechanische und chemische Kontrollen. Die mechanische Kontrolle ist normalerweise mit viel Aufwand verbunden - das physische Entfernen von Unkraut oder Insekten aus der Umwelt. Zur chemischen Bekämpfung werden Herbizide, Insektizide und andere Verbindungen eingesetzt, um den Schädlingsorganismus abzutöten. Dies kann kostspielig sein und schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Nützlinge können durch chemische Behandlung unbeabsichtigt geschädigt werden. Chemische Kontrollprogramme können auch rechtliche Herausforderungen und Gefahren für die öffentliche Sicherheit darstellen. Die Kombination von biologischen, mechanischen und chemischen Bekämpfungsmaßnahmen in einem integrierten Schädlingsbekämpfungsprogramm ist häufig der beste Ansatz.