Das Nervensystem bei körperlicher Betätigung

Autor: Frank Hunt
Erstelldatum: 16 Marsch 2021
Aktualisierungsdatum: 19 November 2024
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Das Nervensystem bei körperlicher Betätigung - Gesundheit
Das Nervensystem bei körperlicher Betätigung - Gesundheit

Inhalt

Wenn Sie nur an körperliche Bewegung denken, können Sie Ihre Herzfrequenz, Ihren Blutdruck und Ihre Atmung erhöhen. Es ist offensichtlich, dass es mehr als nur Bewegung geben muss, um die Stoffwechselaktivität des Körpers zu steigern. Das Gehirn ist das zentrale Kommando über Herz, Lunge, Muskeln und sogar Blutgefäße.

Vegetatives Nervensystem

Das autonome Nervensystem hat zwei verschiedene Wege: sympathische und parasympathische Stimulation. Bei den meisten körperlichen Aktivitäten arbeiten diese beiden Teile des autonomen Nervensystems umgekehrt. Das sympathische Nervensystem wirkt als Antagonist und stimuliert das Herz, die Blutgefäße, die Lunge und das Stoffwechselsystem, um den Körper auf Aktivität vorzubereiten. Der Parasympathikus hingegen ist in Ruhe- und Freizeitphasen verantwortlich, spart Energie und lässt andere Systeme, die für körperliche Aktivitäten wie die Verdauung unnötig sind, arbeiten.


Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem

Wenn wir trainieren, ist das sympathische Nervensystem verantwortlich. Es kümmert sich um das Herz und die Freisetzung von Hormonen, um den Körper zu stimulieren, im aktiven Modus zu bleiben. Sympathische Nerven erhöhen die Herzfrequenz und die Kraft der Kontraktionen und erhöhen die pro Minute gepumpte Blutmenge. Das sympathische Nervensystem verengt auch Blutgefäße in unnötigen Organen während des Trainings, wie z. B. im Verdauungssystem, in den Fortpflanzungsorganen und in den Harnwegen. Zum Ausgleich werden die Gefäße des Herzens und der Muskeln erweitert. Darüber hinaus erhöht die Vasokonstriktion den Blutdruck.

Auswirkungen auf Hormone

Das sympathische Nervensystem regt unter Belastung das Nebennierenmark des Gehirns an, Katecholamine abzuscheiden. Diese Hormone Norapinephrin (Noradrenalin) und Adrenalin (Adrenalin) erleichtern die physiologischen Veränderungen, die durch körperliche Betätigung verursacht werden. Die Zunahme der Herzaktivität, der Skelettmuskelzellen und der Lunge wird durch die Freisetzung von Adrenalin stimuliert. Die Verengung und Hemmung unnötiger Systeme erfolgt durch Norapinephrin.


Änderungen an der Übung

Regelmäßige körperliche Aktivität kann positive Veränderungen im Zentralnervensystem verursachen. Beispielsweise werden Verbindungen zwischen Nervenenden und Skelettmuskeln effizienter, was die Leistung des Körpers während des Trainings erleichtert. Infolgedessen kann der Körper die Anzahl der Blutkapillaren erhöhen, aus denen die Muskeln bestehen. Diese Veränderung macht auch die Verteilung des Blutes in diesen Muskeln effektiver.

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