Inhalt
Wenn ein Hund eine bakterielle Infektion hat, besteht das Risiko einer Septikämie, die auftritt, wenn die Bakterien den Blutkreislauf erreichen und Toxine produzieren, die sich auf die lebenswichtigen Organe ausbreiten. Im Laufe der Zeit kann der gesamte Körper des Tieres berauscht sein und es kann zu einem septischen Schock kommen. Hunde mit Septikämie sollten sofort behandelt werden, und obwohl sich viele mit geringen oder keinen Komplikationen erholen, sterben viele.
Risiko- und Präventionsfaktoren
Eine Septikämie tritt normalerweise auf, nachdem Hunde einer durch einen Organismus verursachten Krankheit ausgesetzt sind, beispielsweise Bakterien der Gattung E. coli. Das Risiko steigt, wenn Tiere ein geschwächtes Immunsystem oder eine bereits bestehende Erkrankung wie Diabetes, Leber-, Nieren- oder Harnwegsprobleme haben. Der beste Weg, Ihren Hund zu schützen, besteht darin, eine möglichst saubere keimfreie Umgebung zu schaffen.
Symptome und Diagnose
Diese Krankheit kann sich langsam oder plötzlich entwickeln und die Symptome variieren von Patient zu Patient. Anzeichen wie Schüttelfrost, Fieber, Müdigkeit, Depressionen und Herzprobleme sollten jedoch beachtet werden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an einer Septikämie leidet, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt. Da die Symptome denen des Immunsystems ähneln, wird der Arzt mehrere Blutuntersuchungen und eine Urinanalyse anordnen.
Behandlung
Der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Behandlung der Septikämie ist eine frühzeitige Diagnose. Es ist wahrscheinlich, dass aggressive Antibiotika verschrieben werden und Anzeichen von Komplikationen beobachtet werden sollten. Zu den häufigsten Komplikationen zählen Blutzuckersenkung, Druckabfall, Elektrolytstörungen und Infektionen. Es ist auch möglich, dass Ihr Hund nicht alleine fressen kann, da er intravenös gefüttert werden muss.
Gefahr für den Menschen
Es ist für Menschen möglich, sich bei infizierten Hunden mit einer Hundebiss-Septikämie zu infizieren. Normalerweise werden Menschen nur dann von den Bakterien geschädigt, wenn bereits eine Veranlagung vorliegt, z. B. ein Mangel an Milz, ein geschwächtes Immunsystem oder Alkoholismus. Eine Hundebiss-Septikämie ist jedoch in einem Drittel der Fälle tödlich und daher ist es wichtig, sofort eine Behandlung zu suchen.