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Salzsäure - auch als Chlorwasserstoff bekannt - hat ein breites Anwendungsspektrum. Es wird in der Foto-, Textil- und Gummiindustrie sowie bei der Herstellung von Chloriden, Düngemitteln und Farbstoffen eingesetzt. Salzsäure birgt eine Reihe von Gesundheitsrisiken für diejenigen, die damit arbeiten. Menschen können den schädlichen Auswirkungen des Atmens oder des Kontakts mit der Haut ausgesetzt sein. Nach Angaben der United States Environmental Protection Agency reichen die Gefahren von Salzsäure von akut bis chronisch.
Akute Effekte
Eine plötzliche und intensive Exposition gegenüber Salzsäure gefährdet eine Person für viele akute gesundheitliche Auswirkungen. Diese Gefahren sind oft umkehrbar. Das Einatmen der Substanz kann zu Husten, Heiserkeit, Entzündungen und Geschwüren der Atemwege oder Brustschmerzen führen. Wenn Salzsäure mit Ihrer Haut in Kontakt kommt, besteht die Gefahr schwerer Verbrennungen, Geschwüre oder sogar Narben. Andere akute Wirkungen sind Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit.
Chronische Effekte
Setzen Sie sich bei der Arbeit längere Zeit Salzsäure aus und es können chronische Wirkungen auftreten. Die EPA hat die chronische Exposition gegenüber Krankheiten wie Gastritis, chronischer Bronchitis und Dermatitis in Verbindung gebracht. Eine ausgedehnte Exposition in geringen Konzentrationen kann auch Zahnprobleme verursachen, einschließlich Verfärbungen oder Erosion der Zähne.
Reproduktive Gesundheit
Nach Angaben der EPA liegen keine Informationen über die reproduktiven Wirkungen von Salzsäure beim Menschen vor. Tests an Ratten, die der Substanz ausgesetzt waren, zeigten einen Anstieg der fetalen Mortalität und veränderte Fortpflanzungszyklen.
Krebsrisiko
Salzsäure wurde von der EPA nicht wegen ihrer Fähigkeit oder Neigung zur Krebsentstehung eingestuft. Die Agentur berichtet, dass eine Studie keine krebserzeugende Reaktion bei Mäusen zeigt, die durch Inhalation exponiert wurden, aber es gibt keine Informationen über die krebserzeugenden Wirkungen beim Menschen.