Inhalt
- Vorteile: Schutz der Arbeitsplätze in den Ländern
- Vorteile: nationale Sicherheit
- Vorteile: Neue Branchen
- Nachteile: hohe Preise, weniger Auswahl
- Nachteile: langsames Wirtschaftswachstum
- Nachteile: globale Spannungen
Als Gruppe werden die Ökonomen der Welt in den meisten Fragen nicht im Konsens anerkannt. Sie stehen jedoch einer Einstimmigkeit sehr nahe: Marktprotektionismusgesetze behindern das Wirtschaftswachstum. Obwohl sich die globalen Trends in Richtung eines freieren Marktes bewegt haben, wenden die meisten Länder weiterhin verschiedene Maßnahmen an, um ihre Märkte zu schützen, beispielsweise Importzölle und -sätze, um die Inlandsmärkte vor internationalen Wettbewerbern zu schützen. Während die meisten Ökonomen einen freien Markt bevorzugen, erkennen sie an, dass Protektionismus einigen Ländern der Weltwirtschaft zugute kommt.
Vorteile: Schutz der Arbeitsplätze in den Ländern
Der Schutz von Unternehmen und internen Arbeitsplätzen ist eines der Hauptargumente, die zu Protektionismus führen. Gewerkschaften und lokale Industrien fordern häufig Patriotismus, um Unterstützung für Schutzmaßnahmen zu erhalten. Zum Beispiel war "Buy America" ein Sammelruf in der amerikanischen Automobilindustrie, seit japanische Importe zu starken Konkurrenten wurden. Wirtschaftswissenschaftler geben zu, dass der Freihandel einigen Branchen und Arbeitnehmern kurzfristig Kosten und Gebühren auferlegt. Auf lange Sicht ist es jedoch vorteilhafter als der protektionistische Handel, von dem sie glauben, dass er nur einem kleinen Teil auf Kosten einer größeren Wirtschaft und Gesellschaft hilft.
Vorteile: nationale Sicherheit
Befürworter des Protektionismus behaupten, dass übermäßiger Freihandel die nationale Sicherheit untergräbt, indem Nationen zu stark von Waren und Produkten anderer Länder abhängig gemacht werden. Anschließend diskutieren sie vorbeugende Maßnahmen, die für die nationale Industrie von entscheidender Bedeutung sind, beispielsweise Stahl und Öl. Die Erhöhung des Ölpreises zum Beispiel erfüllt die Anforderungen nach mehr heimischer Ölproduktion und sogar nach Abhängigkeit von Importen aus anderen Ländern wie dem Nahen Osten.
Vorteile: Neue Branchen
Regierungen rechtfertigen protektionistische Maßnahmen im Allgemeinen damit, dass solche Maßnahmen erforderlich sind, um neue Industrien im Entwicklungsprozess zu unterstützen. Die Gültigkeit dieses Arguments wird jedoch durch die Tendenz einer solchen Politik beeinträchtigt, dauerhaft zu werden, wenn die Industrie stärker von dieser Hilfe abhängig wird oder sogar Druck auf die Regierung ausübt, solche Maßnahmen in Kraft zu halten.
Nachteile: hohe Preise, weniger Auswahl
Protektionismus schränkt den Wettbewerb ein und schränkt folglich die Verfügbarkeit internationaler Waren und Produkte ein, wodurch die Verbraucher gezwungen werden, mehr für lokale Produkte zu kaufen und zu bezahlen. Die Kosten für Zölle und andere Schutzbarrieren werden mit steigenden Preisen für internationale Waren an die Verbraucher weitergegeben. Der Freihandel hingegen zwingt die Produzenten auf der ganzen Welt zu mehr Wettbewerbsfähigkeit, was die Preise senkt und die Vielfalt dieser Waren erhöht.
Nachteile: langsames Wirtschaftswachstum
Ökonomen argumentieren, dass Protektionismus das Wirtschaftswachstum einschränkt, da er die Märkte hinsichtlich Produktangebot und Verfügbarkeit einschränkt. Sie warnen davor, dass ein Land, wenn es die Waren und Produkte eines anderen Landes einschränkt, auch restriktive Maßnahmen ergreifen kann, die folglich das Wirtschaftswachstum verlangsamen, da der Exportprozess schwieriger wird.
Nachteile: globale Spannungen
Wenn die Regierung einer Nation die Einfuhren aus anderen Ländern durch Erlass von Zollmaßnahmen und Einfuhrzöllen oder andere Schutzmaßnahmen einschränkt, kann sich die zweite Nation mit ähnlichen Maßnahmen gegen die Produkte der ersten rächen. Handelsbeschränkende Aktionen mit anderen Nationen können zu einem "Marktkrieg" werden, da die Nationen weiterhin gegen die Produkte des anderen handeln. In extremen Fällen können diese Spannungen zu echten bewaffneten Konflikten werden.