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Von der Antike bis zum 20. Jahrhundert stellten viele Schiffe eine meist aus Holz geschnitzte Statue auf die Stange oder den Bugspriet von Schiffen. Oft zeigte diese Statue eine weibliche Figur, vielleicht eine Gottheit oder eine andere religiöse Figur, während diese Skulptur in anderen Gefäßen von einer echten Frau war, als einer der Monarchie. Die Gründe für diese weibliche Figur sind vielfältig, hängen aber hauptsächlich mit dem Aberglauben der Matrosen zusammen.
Die weibliche Statue könnte eine mythische oder königliche Frau darstellen. (Thinkstock / Comstock / Getty Images)
Vergangene Überzeugungen
Einige der ersten Annahmen über Statuen auf Schiffen wurden mit anderen Arten von Skulpturen geteilt. Zum Beispiel wurde im Laufe der Geschichte eine große Anzahl verschiedener Statuen symbolisch verwendet, wie zum Beispiel die Augen des Schiffes, da einige Segler glaubten, dass das Schiff, wenn es buchstäblich Augen hätte, seinen Weg über das Wasser finden würde. Die Idee, eine Skulptur eines Lebewesens vor dem Schiff zu platzieren, bezog sich auch auf den Glauben, dass das Schiff spirituell ein Lebewesen war und die Statue im Bug eine Darstellung des Geistes des Schiffes war.
Identifikation und Darstellung
Die weibliche Figur hatte einen sehr praktischen Zweck, da sie es Seeleuten und denjenigen an Land oder anderen Schiffen ermöglichte, ein bestimmtes Schiff zu identifizieren, wenn es sich näherte. Oft war die auf der Vorderseite des Schiffes abgebildete Frau der Vertreter der Schiffsallianzen oder ihrer Herkunft. Beispielsweise hat eine Skulptur einer Königin das Schiff als dem Land dieses bestimmten Herrschers treu ergeben. Neben der Identifikation könnte die Ähnlichkeit mit einer bestimmten Frau einfach Respekt vor dieser Person symbolisieren oder vielleicht auf der Reise ihr Gedächtnis mit sich bringen, zum Beispiel wenn sie die Frau oder Tochter des Kapitäns wäre.
Glück
Einer der Hauptgründe, warum Frauen in Statuen auf Schiffen dargestellt wurden, war der Glaube, dass sie dem Schiff Glück bringen würden. Viele Seeleute in der Geschichte waren der Meinung, dass Frauen nicht an Bord von Schiffen sein sollten, denn sie sagten, sie brachten Unglück. Das Gegenteil wurde jedoch über die Holzschnitzerei von Frauen geglaubt. Diese Skulpturen sollen vor allem die wütenden Meere beruhigen und so verhindern können, dass das Schiff in eine Katastrophe gerät. Wenn eine Statue beschädigt oder ruiniert war, war dies ein schlechtes Zeichen, und abergläubische Seeleute nahmen der weiblichen Figur manchmal Holzstücke als Symbol gegen dieses Unglück.
Die einzige Frau
Damals durften Frauen nicht an Bord der Schiffe reisen, aber die Matrosen bezeichneten das Schiff immer noch als "sie". Indem die Frau ein weibliches Bild vor das Schiff legte, stellte sie das Schiff selbst dar und wurde zum Symbol der einzigen Frau, die auf dem Schiff erlaubt war.